Beruf Physiotherapeut
Physiotherapeuten sind Personen, die einen Gesundheitsfachberuf erlernt haben und zur Ausübung der Physiotherapie befähigt sind.
Physiotherapeuten sind Experten für alle möglichen Belange rund um den menschlichen Bewegungsapparat. Zum einen verhindern sie durch präventive therapeutische Maßnahmen, dass kleinere Zipperlein größere gesundheitliche Schäden nach sich ziehen. Zum anderen beheben sie koordinative Einschränkungen, die etwa durch Krankheiten oder Verletzungen verursacht wurden.
Die meisten der über 90.000 Physiotherapeuten in Deutschland arbeiten in Krankenhäusern, Reha-Kliniken bzw. -häusern und Facharztpraxen. Doch Einstiegsmöglichkeiten bieten sich auch in vielen anderen Bereichen, in denen gesundheitsförderliche Bewegung auf der Tagesordnung steht: zum Beispiel in Wellness-Hotels, in Seniorenheimen und sogar in Fitness-Studios.
Beruf Podologe
Podologie ist die nichtärztliche Heilkunde am Fuß
Die Maßnahmen von Podologen sind vielfältig und ergeben sich aus den Gebieten der Inneren Medizin), Dermatologie, Chirurgie und Orthopädie. Sie umfassen präventive und kurative therapeutische Maßnahmen rund um den Fuß. Podologen sind aufgrund des Podologengesetzes (PodG) als medizinischer Fachberuf und nichtärztlicher Heilberuf definiert. Die meisten Podologen sind mit Kassenzulassung tätig, da Diabetiker mit Folgeschäden am Fuß im Sinne eines Diabetischen Fußsyndroms (DFS) als bislang einzige Gruppe von den Krankenkassen (gesetzlich wie privat) eine Heilmittelverordnung zur podologischen Komplexbehandlung vom Arzt erhalten können. Natürlich können auch Nichtdiabetiker zum Podologen gehen und fachgerechte medizinische Fußpflegebehandlung durchführen lassen.
Podologen arbeiten eng mit anderen Berufsgruppen wie zum Beispiel Ärzten, Orthopädie-Schuhmachern oder Physiotherapeuten zusammen.